Setzen der Bodenplatte

Nachdem die Erdarbeiten nun erfolgreich durchgeführt wurden, standen in der Woche vom 24.10-28.10.2017 die Arbeiten für die Bodenplatte an. Hierfür hat wurde von der Firma Südwestkeller ein Trupp zu uns geschickt. Ich habe mich am Montag morgen dann mit dem Teamleiter an der Baustelle getroffen, um einige Punkte zu klären. Es stand schon ein kleiner Bagger für die Arbeiten bereit. Es war somit alles vorhanden.

Das Setzen der Bodenplatte habe ich hier nicht weiter verfolgt. Wir sind dann am Freitag wieder zur Baustelle und da war es, das Fundament unseres Hauses.

Mein Freundin hat direkt einen Schock bekommen. Es sei doch alles viel zu klein. Wie soll da ein Haus drauf passen? 🙂 Ich hatte sie vorher gewarnt, dass sie diesen Eindruck bekommen wird, aber meine Warnungen und mein Zureden halfen nichts. Sie machte sich Sorgen. 😀

Jetzt hieß es aber warten bis zur Hausmontage am 21.11.2017. Die Zeit wollten wir jetzt nutzen um Fliesen und einen Fliesenleger zu finden. Am Grundstück würde jetzt erstmal nichts mehr passieren.

Hier einige Bilder zur Bodenplatte. Wir waren sehr zufrieden mit der Arbeit und es sah schon sehr gut aus.

Baustellen-Termin

Heute war ein bedeutender Termin für uns. Wir hatten den Baustellen-Termin, welcher den Baustart markieren sollte. Im Vorfeld wurde ein Termin mit unserem Bauleiter, der Firma Klothen (unser Tiefbauer), der Firma Südwestkeller (für die Bodenplatte), die Versorger (Strom und Wasser) und uns vereinbart. Zuerst hatte ich gedacht, dass das Finden eines Termins mit so vielen unterschiedlichen Parteien doch problematisch sein könnte, aber das war überhaupt kein Problem.

Als wir pünktlich zur Baustelle kamen waren unser Bauleiter und ein Vertreter von Südwestkeller bereits vorhanden. Zeitnah kamen auch die Versorger hinzu. Lediglich der Tiefbauer kam verspätet zur Baustelle, was kein Problem war, da zuerst andere Themen besprochen wurden.

Es wurden die Pläne ausgelegt und zuerst mit den Versorgern der Mehrspartenhausanschluss besprochen. Die Firma Südwestkeller war hier sehr gut vorbereitet, so dass alle offenen Punkte sehr schnell geklärt werden konnte. Das war sehr angenehm. Nachdem auch noch Termine für den Anschluss an die Versorgungsnetze festgelegt wurde, konnten die Versorger den Termin auch bereits verlassen.

Es wurden dann noch einige allgemeine Punkte bezüglich der Bodenplatte geklärt. In der Zwischenzeit war dann auch die Firma Klothen eingetroffen. Im Vorfeld des Termins wurden alle relevanten Unterlagen an alle Parteien zur Einarbeitung geschickt. Leider war der Tiefbauer hier überhaupt nicht vorbereitet. Er kannte die Unterlagen noch gar nicht. Das hat mich schon geärgert, was mich irgendwie an der Kompetenz zweifeln lies. Schlussendlich sollte es aber kein Problem sein. Die Pläne wurden dann nochmal durchgesprochen und der Tiefbauer konnte alle notwendigen arbeiten bestätigen. Er hat sich keine Notizen oder ähnliches gemacht, weshalb ich hier sehr gespannt war, ob alles klappen sollte.

Auch bereits im Vorfeld wurde ein genauer Terminplan von der Firma Südwestkeller ausgearbeitet und an alle geschickt und besonders vom Tiefbauer bestätigt. Seine Vorarbeiten sind zum Setzen der Bodenplatte notwendig. Von diesen Terminen wusste der Tiefbauer bei diesem Termin leider nichts mehr und hatte bedenken diese zum zugesagten Termin erledigen zu können. Südwestkeller hatte aber in weiser Voraussicht bereits ein Woche Puffer eingeplant. Trotz einer allgemeinen Verwunderung sollte es daher doch kein Problem sein.

Schlussendlich konnten alle Fragen geklärt werden und es sind keine Probleme aufgetreten. Als Fazit kann ich sagen, dass die Versorger (NEW Energy und Wasserwerke Gangelt) sehr entspannt und unkompliziert waren. Die Firma Südwestkeller war überaus gut vorbereitet und haben einen sehr guten Eindruck gemacht. Die Firma Klothen wirkte chaotisch aber fachlich sehr kompetent, irgendwie typischer Handwerker. 🙂 Leider hat uns das Chaos beim Tiefbauer etwas unruhig schlafen lassen, da wir doch einen eng getakteten Zeitplan haben und Verzögerungen nicht möglich wären. Aber die Sorgen sollten sich noch als unbegründet herausstellen.

Kleiner scheinbar unbedeutender Nebeneffekt des Termins: Wir haben unseren Aufstellungstermin gesehen. Irgendwie schien es die Bauleitung nicht so nötig zu haben uns diesen feierlich zu nennen. 😀 Auf jeden Fall war der Tag der Tage der 21.11.2016. Wir haben uns sehr gefreut und waren sehr gespannt.

Grobabsteckung

Unsere Vermesserin hat wie angekündigt termingerecht die Grobabsteckung unseres Hauses durchgeführt. Das konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen, da wir jetzt mal „genau“ sehen konnte, wo unser Haus mal stehen würde und wie groß es ist. Erwartungsgemäß war meine Freundin natürlich schockiert, wie klein und eng es doch alles ist. 😀 Ich hatte sie vorher bereits gewarnt, dass sie es so empfinden würde, aber das ganz normal sei. Desweiteren konnten wir aber sehen, wie groß denn unser Garten nun werden würde und es war super! 🙂

Hier erstmal ein Bild der Grobabsteckung. Man kann natürlich nicht direkt sehen, wie groß es tatsächlich ist.

grobabsteckung_1

Und hier der Blick auf den „Garten“. Dieser erstreckt sich in etwa bis zu den Containern.

grobabsteckung_2

Wie die Zeit vertreiben?

Im letzten Beitrag habe ich ja den groben Zeitplan beschrieben, d.h. es geht erst im Oktober eigentlich weiter. Um die Wartezeit, subjektiv, zu verkürzen, beschäftige ich mich momentan mit der Elektrik/Multimedia. Ich habe mein Testbrett erweitert, habe mal Lautsprecher gekauft, die ich verbauen will und einige Raspberry Pis, die später für die Audio-Multiroom-Lösung, Media-Center, etc. verwendet werden.

Ich beschäftige mich daher gerade sehr intensiv mit diesen Themen, was sehr viel Spaß macht. Alle Anleitungen und Erkenntnisse werde ich in meinem anderen Blog niederschreiben, damit sie vielleicht anderen auch helfen. Aber auch für mich als Anleitungssammlung für mich. 🙂

Den anderen Blog könnt hier hier finden.

Auch zum Hausbau gibt es etwas zu berichten. Für den Hausbau sollte jede Bauherr einen Bausachverständigen beauftragen, der einzelne Bauabschnitte kontrolliert und ein Mängelprotokoll erstellt. Als Unwissender hat man hier alleine keine Chance entsprechende Mängel zu erkennen. Die Kosten für ein normales Projekt belaufen sich auf um die 3.000 € und sollte immer investiert werden. Die Alternative kommt einem immer teurer. Außerdem ist es gut für das Gewissen. 🙂

Wir haben uns hier für den TÜV entschieden. Ein Arbeitskollege hat hier gute Erfahrungen gemacht und auch im Internet ist die Meinung recht gut. Es gibt aber diverse Alternativen, die auch gut sind. Bauherren-Schutzbund, Verband privater Bauherren, sonstige Bausachverständige.

Ansonsten sind wir jetzt endlich von der Stadt Geilenkirchen ins Grundbuch eingetragen worden, so dass es jetzt definitiv uns gehört (natürlich mit Grundschuld).

… das überraschende Ende der Grundstücksuche

Als wir auf dem Weg nach Geilenkirchen zur Kreissparkasse waren, ist uns ein großes Neubaugebiet-Schild von der S-Bauland, einer Tochterfirma der Sparkasse, aufgefallen. Hier wurden noch freie Grundstücke ausgewiesen, die sich im kleinen Stadtteil Hünshoven befanden. Wir hatten nie so wirklich darüber gesprochen in dieser Ecke des Landes zu bauen, aber Kristina konnte sich schon immer vorstellen etwas ländlicher zu leben und ich war sowieso nie abgeneigt wieder etwas in Richtung Heimat zu ziehen. Also kurzentschlossen sind wir dann mal in das Neubaugebiet gefahren und haben online nach den Grundstücken gesucht. Das Neubaugebiet war noch nicht voll bebaut, also waren potenziell noch Grundstücke frei. Als wir dann online nachgeschaut haben, haben wir festgestellt, dass ein Grundstück reserviert, eins frei und alle anderen weg waren.

Quelle: S-Bauland

Quelle: S-Bauland

Bei dem freien Grundstück handelte es sich um ein länglicheres ca. 640m² großes Eckgrundstück. Zuerst waren wir von der schmalen Front etwas abgeschreckt, aber als wir dann mal geschaut haben, wie breit so eine schmale Front doch in Wirklichkeit ist, fanden wir das Grundstück auch wirklich schön. Nach Vorne und zur Seite heraus hat man einen schönen Blick übers Feld.

Grundstück

Ausführliche Informationen könnt ihr auf unserer speziellen Grundstück-Webseite hier finden.

Tja, dieser Fund war nun sehr überraschend und hat uns etwas unter Druck gesetzt. Nach kurzem Kontakt mit dem Verantwortlichen für den Verkauf Herrn P., der uns einige Fragen beantworten konnte, wurde aber klar, dass das Grundstück nicht mehr lange frei sein sollte.

Wir haben uns dann einige Tage wirklich Gedanken gemacht, uns das Gebiet nochmal genau angeschaut, auch die angrenzenden Häuser und sind dann zu dem Entschluss gekommen, dass wir das Grundstück jetzt erstmal reservieren werden. Dies bedeutete, dass wir 1000 € Anzahlung leisten mussten, die mit dem Kauf dann verrechnet werden und wir hatten jetzt drei Monate Zeit den Kauf abzuwickeln.

Die ganzen Monate der Suche in der Aachen Region waren einfach sehr frustrierend und wir waren wirklich glücklich das Grundstück noch gefunden zu haben und es kam einfach ganz unverhofft.

Jetzt wurde es aber langsam ernst. 🙂

Die Grundstücksuche beginnt

Das Projekt Hausbau war für das Jahr 2017 geplant. So hatten wir genug Zeit und ein schönes Grundstück zu suchen. Wir wollten uns ein Grundstück im erweiterten Umkreis von Aachen suchen. Das war zumindest unser Plan. Wir haben dabei auf verschiedene Wege ein Grundstück gesucht, welche ich in der folgenden Liste mal zusammengefasst habe.

Wege der Grundstückssuche

  • Immobilien-Portale
  • Webseiten der einzelnen Gemeinden (es gibt hier oft auch Newsletter)
  • Immobilien-Makler (Man kann sich hier in Interessenten-Listen eintragen)
  • Sparkassen (z.B. S-Immo)
  • Bauträger (hier muss das Grundstück allerdings mit dem Haus gekauft werden)
  • Zeitungsanzeigen
  • u.v.m.

Ergebnis der Suche

Über diese Wege haben wir mehrere Monate (bis zum Ende des Jahres) nach Grundstücken gesucht. Es hat sich aber herausgestellt, dass das Angebot sehr begrenzt ist und uns wurde mehrfach mitgeteilt, dass auf ein Grundstück ca. 10 Bewerber kommen. Davon abgesehen hat man sehr deutlich gemerkt, dass das vorhandene Bauland bis aufs Maximum aufgeteilt wurde, d.h. die Grundstücke waren klein und eng anliegend, was die Bebauung anging.

Desweiteren waren die Preise einfach kaum bezahlbar. Es ging im günstigsten Fall bei ca. 270€/m² (nicht erschlossen) los und je näher man nach Aachen kam, desto teurer wurde es.

Wir habe uns dann auf ein ca. 440m² großes Grundstück in Kohlscheid beworben, welches für 270€/m² angeboten wurde. Die Auswahl wurde, so sagte man uns zumindest, per Zufall getroffen. Wir hatten hier nicht all zuviel Hoffnung und haben auch bis heute (Stand: 24.04.2016) keine Antwort erhalten, auch wenn uns versichert wurde, dass wir auch bei einer Absage informiert würden.

Ich habe die Suche dann etwas zurückgefahren und immer mal wieder sporadisch das Internet durchsucht. Die Erwartungen in entsprechender Zeit ein schönes Grundstück zu finden, sind auf jeden Fall stark gesunken.