Die Ausführungsplanung ist jetzt auch da

Bis jetzt hat Büdenbender alle Termine pünktlich eingehalten. Statik, Wärmeschutznachweis und jetzt auch die Ausführungsplanung sind wie geplant bei uns per Post eingetroffen.

Die Ausführungsplanung besteht einmal aus der Planung der Bodenplatte mit den notwendigen Durchbrüchen für die Versorger. Dann gibt es noch Unterlagen zu den Wasserleitungen, dem Lüftungssystem, den Maßen und vieles mehr für Erd- und Obergeschoss. Die letzten Unterlagen sind dann die Elektroplanung, die wir bereits bei der Ausstattung handschriftlich erhalten haben. Diese wurden jetzt nochmal korrekt in die Unterlagen eingepflegt.

Bei der Prüfung der Unterlagen ist mir jetzt kein Fehler aufgefallen. Generell könnte es sein, dass man diese Unterlagen nochmal von einem Bauchstachverständigen prüfen lässt, aber ich habe mich in den letzten Monaten sehr stark in die Thematik eingelesen und konnte nichts ungewöhnliches feststellen. Ich habe hier ein gutes Gefühl, dass hier alles korrekt. Wer 100% sicher sein will, kann die Unterlagen natürlich nochmal extern prüfen lassen.

Wir haben die Ausführungsplanung jetzt also unterschrieben. Somit ist die Planung für unser Haus komplett abgeschlossen und es kann nun gebaut werden. 🙂

Der Oktober wird jetzt spannend, weil hier die Erdarbeiten durchgeführt und die Bodenplatte gesetzt wird. Am Ende des Monats werden wir also genau sehen, wie groß unser Haus sein wird. 😉

Vorläufiger Terminplan für Erdarbeiten und Bodenplatte

Wie im letzten Beitrag angekündigt, haben wir von Herrn P. nun einen vorläufigen Terminplan bekommen. Vorläufig, da alle Beteiligten hier noch zustimmen müssen und die Arbeiten sich nach der Ausführungsplanung, die noch fertiggestellt werden muss, noch leicht ändern könnten.

Terminplan

30.09.2016 – Grobabsteckung (Vermesserin)
10.10.2016 – Aushubarbeiten (Tiefbauer)
14.10.2016 – Bereitstellung Baustrom/-wasser (Bauherren)
14.10.2016 – Feinabsteckung (Vermesserin)
24.10.2016 – Frostschürzen+Entwässerungsarbeiten (Südwestkeller)
25.10.2016 – Dämmung+Schal- und Bewehrungsarbeiten (Südwestkeller)
26.10.2016 – Bodenplatte betonieren (Südwestkeller)
27.10.2016 – Bodenplatte ausschalen (Südwestkeller)
07.11.2016 – Regenrohre, restliche Erdarbeiten (Tiefbauer)
18.11.2016 – Restarbeiten (Südwestkeller)

Anschließend kann das Haus gestellt werden! 🙂

Versicherungen, Bausachverständiger und sonstiges

Während wir auf den Beginn des Baus warten, müssen einige (lästige) Pflichte von uns erfüllt werden.

Versicherungen

Für den Bau sind einige Versicherungen zwingend notwendig. Dies sind die Feuerrohbauversicherung (Wohngebäudeversicherung), Bauherrenhaftpflicht und die Bauleistungsversicherung.

Feuerrohbauversicherung: Diese Versicherung schützt gegen Brand, Blitzschlag und Explosion und an den Baustoffen auf dem Baugrundstück. Diese Versicherung ist während der Bauphase kostenlos und wandelt sich anschließend in die Wohngebäudeversicherung um. Ab dann kostet sie etwas.

Bauherrenhaftpflicht: Diese Versicherung schützt vor Schäden, die durch die Baustellen entstehen können, sowohl Personen, als auch Gegenstände. Dies kann passieren, wenn zum Beispiel der Zaun umfällt oder sich Kinder auf der Baustelle verletzten, usw..

Bauleistungsversicherung: Diese Versicherungen schützt vor Schäden beim Bauherren und den Bauunternehmern, die durch höhere Gewalt verursacht werden können. Dies können Schäden durch Hochwasser, Sturm oder ähnliches passieren.

Alle diese Versicherungen sind zwingend notwendig und zu empfehlen, da während der Bauphase sehr viel passieren kann. Die Kosten für diese Versicherungen belaufen sich auf einmalig ca. 500 €. Eine genaue Auflistung wird es demnächst in der Kostenübersicht geben.

Bausachverständiger

Wie bereits berichtet, haben wir einen Bausachverständigen zur Bauüberwachung beauftragt. Dazu kann ich jeden angehenden Bauherren nur raten. Als Laie ist es nahezu unmöglich Fehler beim Bau zu erkennen. Bei einem so großen Projekt und so vielen Beteiligten, bleibt es leider nicht aus, dass Fehler passieren. Dies ist auch in der Regel nicht schlimm und kann schnell ausgebessert werden, wenn es denn rechtzeitig erkannt wird.

Wir haben uns für die TÜV-Nord entschieden. Es gibt hier verschiedene Möglichkeiten für eine Bauüberwachung. Neben guten Bewertungen im Internet und einer Empfehlung eines Arbeitskollegen, habe ich mich für die TÜV-Nord entschieden. Diese haben einen sogenannten 5-Phasen Plan als Paket zur Bauüberwachung. Da wir unsere Bauunterlagen schon haben prüfen lassen (Phase 1) und wir keinen Keller haben (Phase 2), bleiben bei uns nur Phase 3-5. Die Kosten hierfür belaufen sich erstmal auf knapp über 2.000 €. Das Geld ist sehr gut investiert, denn wenn es wirklich Probleme gibt, kommen einem diese viel teurer.

Nach der Beauftragung hat mich nun Herr G. angerufen, um den weiteren Ablauf zu besprechen. Herr G. war sehr sympathisch und der weitere Ablauf erscheint unproblematisch. Zu wichtigen Bauabschnitten und vor Abnahme muss ich ihn mit einer Woche vorlaufe für einen Termin bescheid geben und dann kommt er zur Überprüfung.

Arbeiten von Büdenbender

Auch Büdenbender arbeitet weiter fleißig, denn jetzt haben wir den Wärmeschutznachweise per Post zugeschickt bekommen. Desweiteren wurden für die Ausführungsplanung einige Punkte telefonisch geklärt. Der Bauleiter wird sich wohl demnächst bei uns melden. Dann wird es spannend. 🙂

Das Projekt nimmt langsam Fahrt auf

Nachdem wir nun alle Voraussetzungen (Baugenehmigung, Finanzierungsbestätigung, Ausstattung) erfüllt haben, werden wir in die weitere Planung bei Büdenbender aufgenommen. Heute kam deswegen ein ungefährer Zeitplan, wie es nun weitergehen wird:

  • Erstellung der Wärmeschutzberechnung bis ca. Mitte August
  • Erstellung der Statik bis ca. Ende August/Anfang September
  • Erstellung der Ausführungsplanung Ende September
  • Freigabe der Ausführungspläne bis Anfang Oktober
  • Baustellentermin Anfang/Mitte Oktober nach Freigabe der Ausführungsplanung
  • Erdarbeiten, erstellen der Bodenplatte bis Anfang/Mitte November 2016.    
  • Montage des Hauses ca. 2 – 3 Wochen nachdem die vorgenannten Arbeiten abgeschlossen sind Ende November/Anfang Dezember 2016 möglich

Danach beginnt der Innenausbau. Büdenbender sagt, dass dieser in der Regel zwischen 12 und 14 Monate dauert. Da wir auch einiges an Eigenleistung machen (Elektro, Bodenbeläge) kann hier keine genaue Prognose getroffen werden. Ich denke, dass 3 Monate aber ungefähr hinkommen wird. Wir hoffen, dass wir in den Weihnachtsferien, wo Büdenbender Betriebsferien hat, die Eigenleistung machen können. So verlieren wir diese zwei Wochen nicht.

Aber es wird weiter spannend. In gerade mal zwei Monaten ist Baubeginn. 🙂

1. Tag der Ausstattungsberatung

Am frühen morgen haben wir ausgiebig gefrühstückt und sind dann zu Fuß zum Ausstattungszentrum gelaufen. Hier wurden wir von Frau B., mit der ich vorher schon per E-Mail Kontakt hatte und auf dem Wege die Küchenplanung habe zukommen lassen, freundlich begrüßt. Wir sind dann direkt in ihr Büro gegangen und dann ging es auch schon los. Ich werde nun die einzelnen Themen einzeln genauer beschreiben.

Elektroplanung

Eigentlich hatte ich gedacht, dass die Elektroplanung zum Schluss kommt, aber sie war der erste Punkt. Hierfür hatte ich allerdings schon alle Unterlagen meiner Planung vorbereitet. Wie bereits beschrieben, werden wir dieses Gewerk ja in Eigenleistung übernehmen. Da die Planung im Vorfeld bereits geprüft wurde, war ich hier gut vorbereitet. Frau B. hat meine Planung dann in den großen Hausgrundriss übernommen. Ich hatte mir hier noch einige Fragen aufgeschrieben, die alle geklärt werden konnten (z.B. Vorbereitung PV/SAT, Markise, etc.). Ein wenig Kopfzerbrechen hat mir die Deckenplanung im Obergeschoss bereitet. Hier durften wir keine Einbaudosen verwenden, da die Dämmung sonst beeinträchtigt worden wäre. Hier hatte ich mir schon Gedanken darüber gemacht, wie ich hier in Eigenleistung eine abgehangene Decke umsetzen würde. Als ich Frau B. darauf angesprochen hatte, hatte sie direkt angeboten, dass dies von Büdenbender übernommen wird für 10 Euro / m². Da wir im Obergeschoss Schrägen haben, blieben hier nur noch ca. 14m² übrig. Das Angebot haben wir dann natürlich angenommen.

Ansonsten verlief die Elektroplanung auf Grund meiner Vorbereitung komplett problemlos.

Außengestaltung

Der nächste Punkt auf der Liste war die Außengestaltung unseres Hauses. Wir mussten also die Fassade, die Fenster, die Haustür und noch einige Punkte mehr festlegen. Wir hatten uns hier schon viele Gedanken gemacht, auch war der Vorschlag des Architekten bezüglich der Außengestaltung schon wirklich sehr gut, so dass wir hier kaum Änderungen hatte. Unsere Fenster werden außen in Anthrazit gehalten, ebenso gibt es anthrazitfarbenen Putz und Holzfassaden an bestimmten stellen. Ansonsten wird weißer Putz verwendet.

Auch hier gab es keine großen Überraschungen.

Mittagspause

Für uns wurden einige Schnittchen vorbereitet, so dass es jetzt ca. eine halbe Stunde Pause gab.

Letzte Anpassungen Hausaufbau

Nach der Mittagspause haben wir die Außengestaltung noch zuende gemacht und sind dann nochmal an den Grundriss gegangen. So haben wir den Fensteraufschlag besprochen, sowie weitere allgemeine Wünsche:

  • Fensterkontakte zum Feststellen, ob ein Fenster geöffnet, geschlossen oder gekippt ist
  • Höhere Widerstandsklasse für Fenster
  • P4A-Verglasung
  • Anbringungsmöglichkeit für Überdachung am Hauseingang
  • viele weitere kleinere Details

Gegen 15 Uhr war der erste Tag damit auch beendet. Durch unsere gute Vorbereitung konnte der Termin wirklich zügig durchgezogen werden. Am 2. Tag der Ausstattung haben wir einen Termin in der Badausstellung und gehen dann in die Innenausstattung, also Fliesen, über.

Unterlagen für Ausstattung

Heute haben wir die Unterlagen für unsere Ausstattungsberatung erhalten. Diese enthielten ein paar Hinweise, über was wir uns alles Gedanken machen sollen (Fenster, Dachziegel, Elektrik, …) und noch mehrere große Grundrisse und Ansichten mit dem aktuellen Stand unseres Hauses.

Für diesen Termin werde ich unsere Elektro-Planung nochmal fertigstellen und entsprechende Visio-Ausdrucke mitnehmen. Da wir vor einiger Zeit einfach mal so in das Ausstattungszentrum gefahren sind, haben wir schon sehr genaue Vorstellungen in allen Bereichen.

Für die Ausstattung werden wir von Sonntags bis Mittwochs in einem lokalen Gasthof untergebracht und sind komplett die Gäste von Büdenbender. Lediglich die Anfahrt müssen wir bezahlen. Wir freuen uns da schon sehr drauf uns es mal gut gehen zu lassen.

Erstes Ärgerniss durch unerwartete Kosten

Als wir in den ersten Beratungs-Termin mit Herrn K. gegangen sind, wurde uns von ihm sehr offensiv ein KfW 40 Haus angeboten. Eigentlich sollte es nur mindestens KfW 55 sein, aber ein KfW 40 Haus wäre tendenziell natürlich besser (Höhere Tilgungszuschuss, geringere Energieverbrauch). Er sagte, dass er uns ein freies KfW 40 Haus planen würde. Dafür gäbe es sogar eine Winteraktion, die er uns zeigte. Als wir ihm dann auch noch unser Budget genannt habe, meinte er, dass es gar kein Problem sei.

Nach der Planung unseres Hauses mit unseren Sonderwünschen (weitere Dachflächenfenster) haben wir also ein KfW 40  Haus angeboten bekommen. Ich hatte dabei mehrfach daraus hingewiesen, dass der Begriff auch so im Vertrag stehen sollte. Herr K. verwies darauf, dass im Vertrag die Winteraktion stehen würde und diese ein KfW 40 Haus garantiere. Dies habe ich an dieser Stelle dann so akzeptiert, denn dort stand es auch wirklich. Den kleingedruckten Text habe ich mir auch durchgelesen, wobei da nichts auffällig war.

Also die Firma Büdenbender dann den Onlinenantrage für das KfW-Darlehen ausgearbeitet hat, stand in der Übersicht, dass wir diverse Punkte zur Erreichung des KfW 40 Standards noch erfüllen müssen und dies erst bei der Ausstattung passieren würde. Dies bezog sich größtenteils auf die Dachflächenfenster, die eine bessere Dämmung erhalten mussten. Diese Punkte würden bei der Ausstattung aber noch eingepreist werden.

Dies hatte mich jetzt sehr verwundert, da wird jetzt doch zum Erreichen des KfW 40 Standards mehr bezahlen sollten. Die gesamte Summe belief sich dabei auf über 3500 Euro. Hier bin ich dann direkt in die Klärung eingestiegen und Herr K. hat dieses anliegen an die Geschäftsleitung weitergeleitet.

Herr H. von der Geschäftsleitung hat sich dann mit mir in Verbindung gesetzt. Bevor er das gemacht hat, habe ich mir das Winterangebot nochmal genauer durchgelesen und festgestellt, dass der KfW 40 Standard nur bei den gezeigten Grundrissen garantiert werden kann und es bei individuellen Grundrissen zu Aufpreisen kommen kann. An dieser Stelle habe ich dann feststellen müssen, dass ich rechtlich nichts in der Hand habe, da es dort eindeutig steht; unser Haus ist ja frei geplant. Genau dies hat Herr H. dann auch im Gespräch angesprochen. Er war sehr freundlich und wollte nur verstehen, warum ich so verwundert bin, dass wir hier einen Aufpreis haben. Wir kamen dann überein, dass es dort tatsächlich steht. Ich habe dann noch versucht zu erklären, dass dies in der Beratung ganz anders kommuniziert wurde und uns dies sehr verärgert. Darauf ist er dann nicht wirklich eingegangen, da es in der Aktionsbeschreibung ja genau steht. Aus Kulanz hat er uns dann einen Gutschein über 400 Euro für die Ausstattung angeboten. Das haben wir dann natürlich akzeptiert, aber die ganze Situation hat einen faden Beigeschmack hinterlassen.

  1. Es wurde von Anfang an sehr stark kommuniziert, dass wir ein KfW 40 Haus erhalten sollten. Dies würde durch die Aktion abgedeckt werden. Dies war auch deutlich auf dem Flyer zu sehen. Nicht so deutlich war der Hinweis, dass die Garantie nur für die gezeigten Grundrisse gilt.
  2. Es war von vornherein klar, dass wir frei planen. So hätten wir hier zumindest einen Hinweis erhalten sollen, dass es hierbei zu Aufpreisen kommen kann oder noch besser, diese direkt im Vertrag angegeben werden sollten. Dann wäre auch alles überhaupt kein Problem gewesen.
  3. Der Aufpreis ist wegen der drei zusätzlichen Dachflächenfenster entstanden, welche auch bei Vertragsunterschrift bereits bekannt waren.
  4. Da der KfW 40 Standard bei der Auswahl des Anbieters auch eine Rolle gespielt hat, ärgert einen das jetzt natürlich.

Es ist natürlich mein Versäumnis gewesen, dass ich den Text nicht genau gelesen habe, was mich auch persönlich sehr ärgert. Allerdings wäre hier mehr Transparenz und Aufmerksamkeit durch den Berater zu erwarten gewesen. In vielen anderen Situationen wurde das Verhalten genau so gezeigt! Vermutlich waren wir genau deswegen umso mehr überrascht.

 

KfW 40

Probleme mit dem Hausaufbau

Herr H. hat unseren Grundriss nochmal geprüft und festgestellt, dass der geplante Zwerchgiebel so nicht dem Bebauungsplan entsprach. Er hat sich aber beim Bauamt informiert und eine für uns zufriedenstellende Lösung angeboten. Desweiteren hatten wir mit der aktuellen Dachneigung keinen verwendbaren Spitzboden. Da wir aber ohne Keller bauen, ist jeder zusätzliche Stauraum wichtig. Wir haben die Dachneigung daher erhöht und hatten somit einen Spitzboden mit einer Höhe von 1,40m, was zur Lagerung von Gegenständen auf jeden Fall ausreichend ist.

Wir waren hier mit der Arbeit und den Mühen des Architekten sehr zufrieden.

Bauantragsgespräch mit dem Architekten von Büdenbender

Pünktlich zwei Wochen nach der Vertragsunterschrift haben wir die Vertragsbestätigung mit einer Auflistung der enthaltenen Positionen von Büdenbender erhalten. Anschließend hat sich Herr H., unser zukünftige Architekt, bei uns gemeldet, um einen Termin für das Architekten- bzw. Bauantragsgespräch auszumachen.

In diesem Termin wird der Grundriss, die Raumaufteilung, Fenster, Türen, etc. final festgelegt. Desweiteren werden alle Informationen, die für den Bauantrag notwendig sind (Entwässerung, Versorger, etc..) zusammengetragen. Der Bauantrag wird dann von Büdenbender für uns komplett vorbereitet, so dass wir ihn nur noch einreichen brauchen. Sehr komfortable.

Wir haben uns an diesem Termin mit Herrn H. am Grundstück getroffen. Er hat sich die Gegebenheiten, wie Gefälle des Grundstücks (wegen Entwässerung), Zufahrtswege (für die Lastwagen), etc. angeschaut. Anschließend sind wir zu meinen Eltern um das eigentliche Gespräch zu führen.

Generell war der Grundriss schon fast vollständig. Wir haben die Fenster nochmal besprochen und festgelegt, welche fest und öffenbar sein sollen, Aufbau des Bades und noch viele Kleinigkeiten. Desweiteren haben wir den Büdenbender-Fragebogen zum Bauantrag ausgefüllt. Die größte Änderung war mit dem Aufbau des Hauses verbunden, da wir an einer Seite einen Zwerch-Giebel wollten, damit die Galerie keine Schrägen hat. Dies sollte zu diesem Zeitpunkt auch kein Problem sein. Herr H. hat uns auch ungefähre Preise genannt, eine finale Entscheidung würde aber später getroffen werden.

Wir waren sehr zufrieden mit dem Gespräch und dem Ergebnis. Sehr zeitnah wurden uns dann die ersten Unterlagen zugesandt.

Vertragsunterschrift Büdenbender

Entscheidung für Büdenbender

Nachdem wir alle Termine hinter uns gebracht haben, haben wir alle Anbieter gegenübergestellt. Dabei haben wir sowohl Leistung, als auch Preis verglichen und uns dann überlegt, mit wem wir gerne bauen würden. Wie sich aus den letzten Beiträgen vermuten lässt, haben wir uns dann für Büdenbender entschieden. Dies hat unter anderem folgende Gründe:

  • Grundriss und Optik bzw. Stil haben uns von allen Anbietern am Besten gefallen
  • Bauleistungsbeschreibung umfassend und höherwertiger
  • Subjektiv gutes Gefühl mit der Firma
  • Besichtigung eines Referenzhauses war sehr positiv
  • Preis war zwar nicht so günstig wie Fingerhaus, aber dennoch im Budget
  • Flexibilität bei den Gewerken
  • Starke Transparenz bei der Ermittlung von Preisen

Das waren die Hauptgründe für unsere Entscheidung. Andere Anbieter haben diese teilweise auch erfüllt, aber bei Büdenbender waren wir in dieser Phase vollumfänglich zufrieden und hatten ein gutes Gefühl. Beides ist sehr wichtig.

Prüfung der Unterlagen

Als wir uns für Büdenbender entschieden hatten, mussten wir noch die Unterlagen, also Vertrag und Bauleistungsbeschreibung, von einem Spezialisten prüfen lassen. Schon vorher hatten wir uns beim Bauherren-Schutzbund angemeldet, so dass wir im Aachener Bereich einen Anwalt und einen Sachverständigen zur Verfügung hatten, die uns günstig die Unterlagen prüfen sollten. Zuerst haben wir den Vertrag vom Anwalt für Baurecht Herrn S. prüfen lassen. Der Vertrag war ca. drei Seiten stark und schien durchdacht zu sein. Es gab hier im Grunde nichts zu beanstanden. Ein paar Formulierungen sollten im bei der Vertragsunterschrift in einer Anlage noch konkretisiert werden. Dennoch kann man sagen, dass es am Vertrag von Büdenbender nichts zu beanstanden gab.

In einem weiteren Schritt haben wir die Bauleistungsbeschreibung (im folgenden BLB) von Herrn Z. prüfen lassen. In einem ca. 2 1/2 stündigen Telefonat sind wir alle Punkte der BLB durchgegangen und mir wurde alles genau erklärt. Herr Z. war ziemlich angetan von der BLB und meinte, dass diese sehr umfassend und ausführlich sei. Ich habe mir alle wichtigen Punkte notiert und diese im Nachgang mit Büdenbender geklärt. Es waren im Großen und Ganzen aber nur Kleinigkeiten, so dass wir den Vertrag mit gutem Gewissen unterschreiben konnten.

Die Vertragsunterschrift

Nachdem wir alle Unterlagen erfolgreich geprüft und alle wichtigen Fragen mit Büdenbänder geklärt hatten, haben wir mit Herrn K. einen Termin zur Verragsunterschrift gemacht. Anschließend sollten wir uns noch eine Rohbau in Weilerswist anschauen gehen. In diesem Termin sind wir die Unterlagen nochmal genau durchgegangen und haben geschaut, welche Leistungen neben der BLB für den angegebenen Preis noch enthalten sein sollten. In einer Liste (später Anlage 1) werden weitere Leistungen, wie z.B. weitere Dachflächenfenster, Gewerke, usw. aufgelistet. Diese ergeben dann mit dem Grundpreis den finalen Preis. Da ich alle notwendigen Preise vorher angefragt hatte, waren hier keine überraschenden Punkte dabei.

Desweiteren hatte ich nach den Prüfungen noch einige Punkte mit in den Vertrag aufnehmen wollen (später Anlage 2). Herr K. hat diese schriftlich zusammengefasst und diese wurden auch von beiden Parteien unterschrieben. In dieser Anlage wurde unter anderem der späteste Fertigstellungstermin festgelegt, die Möglichkeit Gewerke bis zur Ausstattung entfernen zu können und noch einige andere Punkte.

Es war ein sehr spannender Moment, der aber auch wieder schnell vorbei war. 🙂

Es sollte nun so weitergehen, dass die Geschäftsführung die Unterlagen prüfen sollte, da die Berater von Büdenbender nicht geschäftsfähig gegenüber Büdenbender sind. Die Bestätigung würden wir dann nach ca. 2 Wochen erhalten

Hauspräsentation Fingerhaus

Auf diese Präsentation waren wir sehr gespannt. Auch wenn Fingerhaus noch recht weit hinter Büdenbender abgeschlagen war, so konnte eine ordentliche Präsentation mit entsprechendem Preis-Leistungsverhältnis die Situation noch komplett ändern.

Wir wurden allerdings wirklich stark enttäuscht. Auch hier gab es wieder 3D-Perspektiven, Ansichten und Grundrisse. Die Optik des Hauses hat uns aber überhaupt nicht gefallen. Lieblos, altmodisch und kühl. Im Jahre 2016 hätte man von einem Architekten hier definitiv mehr erwarten können. Auch der Grundriss hat uns überhaupt nicht gefallen. Unsere Anmerkungen wurden teilweise gar nicht beachtet. Alles hat uns sehr enttäuscht. Der einzige positive Punkt war der Preis. Hier war Fingerhaus schon merklich günstiger als Büdenbender. Aber wir wenige Geld für ein Haus ausgeben, das uns gar nicht gefiel, kam für uns gar nicht in Frage.

Wir sagten Herrn S., dass wir uns Gedanken würden, aber ein paar Tage später haben wir Herrn S. dann auch abgesagt. Wir hatten ihm eine Chance gegeben, obwohl Büdenbender schon sehr weit vorne war, aber leider konnte Fingerhaus hier von der Qualität der Unterlagen und des Ergebnisses nicht überzeugen.

Dennoch muss ich sagen, dass Herr S. sehr freundlich und bemüht war, aber wir mehr Aufmerksamkeit erwartet hätten. Dann wäre es eventuell auch Fingerhaus geworden.

Erstes Gespräch mit Vierbrock-Haus

Am heutigen Sonntag hatten wir einen ersten Beratungstermin bei Viebrockhaus in Kaarst. Die Musterhäuser hatten wir uns bereits an einem anderen Tag angeschaut und sie gefielen uns sehr gut. Die Besonderheit bei Viebrock ist, dass die Häuser bei den Außenwänden massiv gebaut wird und dass eine Aufbauzeit von 3 Monaten ab Baubeginn garantiert wird. Ein Arbeitskollege von mir hat mit Viebrock gebaut und konnte dies auch bestätigen.

Nach den vielen Terminen und Überlegungen hatten wir keine so große Motivation mehr für den Termin. Der Berater hat die gleichen Dinge, wie bei den anderen Anbietern erzählt, aber eigentlich waren wir bei diesen schon viel weiter. So richtig vom Hocker konnte uns der Berater hier auch nicht hauen, so dass ich ihm nach den Termin direkt abgesagt habe.

Ich kann daher über Viebrock keine Wertung abgeben. Mein Arbeitskollege ist sehr zufrieden, aber für uns waren sie aus dem Rennen.

Werksbesichtigung und Hauspräsentation von Büdenbender

An diesem Tag hatten wir einen sehr spannenden Termin. Wir wurden nach Netphen-Hainchen zum Sitz von Büdenbender eingeladen. Dort wollte man uns das Werk und die Ausstattung zeigen.

Also wir nach 1:45 Stunden dort angekommen sind, wurden wir von unserem Berater Herr K. und einem Kollegen freundlich empfangen. Anschließend begann auch sofort die persönliche Werksbesichtigung. Uns wurden alle Teile der Produktionskette erklärt und wir konnten uns die Gerätschaften ganz nah anschauen. Es war wirklich interessant zu sehen, wie ein komplettes Haus entsteht. Uns wurden alle Fragen ausführlich beantwortet und wir haben dadurch einen schönen Überblick über die Produktion erhalten. In naher Zukunft wird auch unser Haus genau dort produziert. Überraschend war, dass ein komplettes Haus innerhalb von einer Woche produziert wird. Wenn also an einem Montag das Haus aufgestellt werden soll, wird die Woche vorher das Haus produziert.

Nach der Werksbesichtigung sind wir dann in die Ausstattung von Büdenbender gegangen. Uns wurden Fenster, Türen, Fliesen, Treppen, und und und gezeigt, welche teilweise im Standard enthalten und welche mit einem Aufpreis verbunden waren. Wir haben dort bereits einen guten Überblick darüber bekommen, wo wir beim späteren Ausstattungstermin mehr Geld einkalkulieren müssen. Generell waren wir positiv überrascht, da wir mit dem Standard doch sehr gut fahren würden.

Jetzt sollte der spannendste Teil des Tages kommen. Herr K. präsentierte uns unser Haus. Wie in einem letzten Beitrag beschrieben, waren wir nach dem ersten Termin sehr skeptisch, aber diese Präsentation sollte alles wieder wett machen. Wir haben Grundrisse, 3D-Ansichten und Perspektiven von unserem Haus bekommen. Unsere Grundrisse wurden im Erdgeschoss komplett übernommen und die Außenansicht wurde vom Architekten wirklich schön geplant. Lediglich im Obergeschoss wurde ein anderer Grundriss vorgeschlagen und das hatte auch seinen Sinn. Da wir durch einen niedrigeren Kniestock eine Schräge haben, wurde der Flur nicht als Schlauch über die gesamte Länge gestaltet (siehe Grundriss Streif), sondern als Galerie. Das ergibt auch viel mehr Sinn. Nachdem wir dies erfahren haben, waren wir vom Architekten von Streif sehr enttäuscht, da wir diese Erkenntnis auch dort erwartet hätten. Wir waren also vollauf begeistert und Büdenbender hat sich hierdurch zu diesem Zeitpunkt mit Abstand auf Platz 1 katapultiert. Zu den Unterlagen gehörte dann auch eine genaue Preisübersicht, der Vertrage, sowie die Kosten der einzelnen Gewerke, die wir noch hinzufügen oder entfernen konnten. Wir haben dann noch ausgemacht, dass wir uns die Unterlagen nochmal genau anschauen und uns darüber Gedanken machen werden, ob wir mit Büdenbender bauen wollten.

Zum Abschluss des Tages wurden wir noch zu einem leckeren Essen eingeladen.

Wird sind mit einem sehr guten Gefühl nach Hause gefahren. Bis hierhin hat alles gepasst: Haus, Preis, Ausstattung. Die Latte für die anderen Anbieter wurde hier tatsächlich sehr hoch gelegt.

Zweites Gespräch mit Streif

Nachdem wir nun ein Grundstück gefunden hatte, haben wir direkt einen weiteren Termin bei der Firma Streif gemacht, da wir jetzt ein konkretes Angebot erhalten wollten. Herr F. wusste ja bereits, was wir uns genau vorgestellt haben. Wir haben ihm darüberhinaus vor dem Gespräch noch den Bebauungsplan des Grundstücks zukommen lassen. Er wollte unseren Wunschgrundriss soweit anpassen, dass wir das Haus auch auf dem Grundstück bauen dürften.

Das Gespräch war sehr angenehm, wobei mir Herr F. etwas unmotiviert wirkte. Dennoch wurden alle unsere Wünsche besprochen und er hat uns den geänderten Grundriss nochmal gezeigt und erläutert. Zu diesem Zeitpunkt gefiel uns das Haus sehr gut, da  es genau dem Grundriss aus dem Musterhaus entsprach, welches wir ja so schön fanden. Herr F. hat uns dann noch eine Auflistung aller Komponenten (Heizung, etc.) unseres Hauses mitgegeben. Herr F. hat uns dabei empfohlen Boden- und Wandbeläge in Eigenleistung bzw. -vergabe durchzuführen, da er uns dieses Gewerke nicht günstig anbieten könnte. Allerdings lag der Hauspreis ohne diese Gewerke eigentlich schon über unserem Budget. Wir haben uns dann aber für die Arbeit bedankt. Die Grundrisse hat er uns dann noch per E-Mail zukommen lassen, allerdings in sehr schlechter Qualität.

Wie sich noch rausstellen sollte, war die Qualität des Termins im unteren Mittelfeld. Sowohl die Ausarbeitung des Grundrisses war unbefriedigend und die übergebenen Unterlagen wirklich dürftig.

An dieser Stelle wussten wir dies noch nicht. Dennoch sind wir mit einem gemischten Gefühl aus dem Termin gegangen. Hier sollte der Vergleich mit den anderen Anbietern die Entscheidung einfacher machen.

Erstes Gespräch mit Bündenbender-Hausbau

Nun stand der Termin mit dem zweiten Anbieter an. Büdenbender-Hausbau hat mit den folgen zwei Aspekten enorm gepunktet:

  1. Das Musterhaus in Frechen hat uns sehr sehr gut gefallen.
  2. Uns wurde direkt mitgeteilt, dass alle Musterhäuser frei geplant sind (Lockangebot? ;-))

Aus diesen Gründen haben wir dann einen Termin bei Herrn K. gemacht. Dieser hat uns freundlich empfangen und dann wurden wir erstmal gefragt, warum wir denn bauen wollen und es wurde ein wenig Small-Talk betrieben. Anschließend wurde eine Art Fragenkatalog ausgefüllt. Wir sollten groben finanzielle Angaben machen und unsere Wünsche wurden notiert. Nachdem wir unser Budget genannt haben, hatte Herr K. uns versichert, dass er uns damit ein schönes Haus bieten könne (ob er das halten sollte? :-)).

Anschließend haben wir keinen Grundriss gezeigt bekommen, sondern wir haben ihm unseren Wunschgrundriss aufgezeichnet bzw. ich hatte entsprechende Unterlagen dabei. Wir sind dann gemeinsam durch das Musterhaus gegangen und haben uns den Grundriss gedanklich vorgestellt. Da unser Grundriss auf einem bestehenden Grundriss (Streif) basierte, funktionierte er an sich schon. Dies bestätigte Herr K. dann auch nochmal.

Das Ende des Termins war für uns etwas verwirrend. Herr K. erzählte uns, dass er jetzt eine Idee unserer Hauses hätte und dieses jetzt durchplanen lassen würde. Er weiste uns aber darauf hin, dass dies mit Arbeit verbunden wäre und wir es auch ernst meinen müssten. Wir fühlten uns hier etwas unter Druck gesetzt, weshalb ich mich nochmal absicherte, dass wir uns hier für nichts verpflichten würden. Wir bestätigten Herr K. dass wir es aber ernst meinten und gerne die Planung sehen würden.

Herr K. machte dann noch einen Termin für eine Werksbesichtigung mit uns und dann war der Termin schon vorbei.

Wir gingen mit etwas gemischten Gefühlen aus dem Termin, da wir hier diesmal gar nichts in der Hand hatten. Weder irgendwelche Preise, noch eine Vorstellung vom Haus. Wir konnten uns hier nur auf die Aussagen von Herrn K. verlassen.

Meine Freundin hatte diesen Anbieter zu diesem Zeitpunkt bereits abgeschrieben. Ich sagte ihr, dass wir doch erstmal abwarten sollten. Ich sollte Recht behalten… 🙂

Erstes Gespräch mit Fingerhaus

Nachdem wir nun ganz plötzlich ein Grundstück gefunden und reserviert hatten, konnten wir nun auch auf die Suche nach dem richtigen Bauunternehmer gehen. Ich hatte mir bereits Ende letzten Jahres viele Kataloge (an die 20) von unterschiedlichen bekannten und unbekannten Fertighaus-Anbietern zukommen lassen. Aus diesen habe ich nach zusätzlicher Internetrecherche nun vier ausgesucht, mit denen Termine gemacht werden sollten.

Der erste Termin war im Musterhauspark Frechen bei Herrn S. von Fingerhaus. Es ist ein größerer Familienbetrieb aus dem Siegerland mit einer langjährigen Erfahrung. Da uns die Häuser aus dem Prospekt zugesagt haben, ebenso das Musterhaus, haben wir diesen Termin gemacht.

Wir wurden freundlich empfangen und zuerst haben wir unsere Situation erklärt. Herr S. hat dann auch etwas über Fingerhaus erzählt und dann ging es auch schon los. Wir sollten unsere Wünsche erläutern und wo unser Preisrahmen liegt. Herr S. hat dann einen Mustergrundriss genommen und wir haben dort etwas an den Wänden rumgedreht. Generell hat uns hier der Grundriss noch nicht so gut gefallen, aber Herr S. versicherte uns, dass wir hier alle Möglichkeiten hätten.

In einem nächsten Schritt habe ich dann alle weiteren Wünsche (Heizung, KWL, etc..) aufgezählt und er hat sie in ein Programm eingetragen.

Am Ende des Termins hatten wir dann also eine ungefähre Preisliste und somit auch eine Vorstellung in welchem Bereich wir ungefähr liegen würden. Desweiteren gab er uns eine Bau- und Leistungsbeschreibung mit (sehr wichtig!).

Wir gingen mit einem ganz guten Gefühl aus dem Termin, da wir schon einiges in der Hand hatten. Herr S. hat uns dann noch zu einer Werksbesichtigung eingeladen.

Als Fazit kann man sagen, dass Herr S. wirklich sehr nett war, aber wir das Gefühl hatten, dass noch nicht wirklich auf unsere Wünsche eingegangen wurde. Wir wollen echt viel Geld in die Hand nehmen und da erwarten wir schon, dass wir genau das Haus bekommen, was wir uns vorstellen. Es hat hier erstmal den Eindruck gemacht, dass wir in eines der bestehenden Grundrisse gedrückt werden sollten.

Wir waren gespannt wie es weitergehen sollte…

Fertighaus vs. Massivhaus

In der Fertighaus-Welt in Frechen werden, wie der Name schon vermuten lässt, Fertighäuser präsentiert. Fertighäuser heutzutage kann man in jeglicher Hinsicht nicht mehr mit den Fertighäusern von vor 30 Jahren vergleichen. Bei Gesprächen mit Bekannten hatten Fertighäuser immer noch einen sehr schlechten Ruf. Dies lag aber daran, dass die Leute gar nicht wissen, was dies überhaupt bedeutet.

Wir haben uns für Fertighäuser in Holzständerbauweise interessiert. Dies bedeutet, dass die Wände aus einer Holzkonstruktion bestehen, die dann ganz normal gedämmt werden. Diese werden alle, in der Regel innerhalb einer Woche, in einem großen Werk gefertigt. Sie enthalten dann bereits alle Fenster und die Haustür, so dass bei einem Aufbau, der inklusive Dach nur ca. 2-3 Tage dauert, das Haus komplett dicht ist. Durch dieses Vorgehen treten beim Aufbau weniger Fehler auf und der Aufbau ist natürlich deutlich schneller. Außerdem ist man an dieser Stelle nicht so stark abhängig vom Wetter, auch wenn in den 2-3 Tagen beim Aufbau das Wetter auch nicht zu schlecht sein darf (Frost oder Sturm).

Wir fanden dieses Vorgehen sehr interessant und auch die Qualität in den Häusern erschien uns sehr gut. Auch nach einer erweiterten Recherche im Internet konnten wir keine KO-Kriterien gegen diese Anfertigung herausfinden.

Alternativ kann man auch die klassische Massive-Bauweise nehmen. Dafür gibt es die Möglichkeit einen Architekten aufzusuchen und die Gewerke einzelnen zu vergeben, mit den Plänen eines Architekten zu einem Unternehmen gehen, welches die Gewerke steuert oder auch das Haus komplett (inklusive Architektur) von einem Unternehmen machen lassen. Der letzte Punkte unterscheidet sich dann auch nicht mehr von unserem Vorhaben mit einem Fertighausanbieter.

Es gibt diverse Vor- und Nachteile für beide Bauweisen, die im Internet stark diskutiert werden, die ich hier auch nicht mehr aufführen oder diskutieren möchte.

Wir haben uns aber nach reiflicher Überlegung für die Fertighaus-Anbieter entschieden.