Fazit der Ausstattungsberatung

Was kann ich jetzt als Fazit zur Ausstattungsberatung sagen? Das Wochenende hat sehr Spaß gemacht. Wir haben quasi wie im Supermarkt einzelne Elemente ausgesucht, die dann am Ende unser Haus ergeben. Wir konnten uns da frei austoben. Da wir uns sehr intensiv vorbereitet hatten, waren die Tage auch sehr entspannt. Die Beraterin meinte, dass sie auch schon Termine über 4 Tage mit über 10 Stunden pro Tag hatte. Das wollten wir aber definitiv vermeiden. Wir wollten uns ins Ruhe Gedanken machen.

Daher kann ich jedem nur empfehlen schon vor der Ausstattungsberatung sich alles genau anzuschauen und etwaige Mehrkosten im Voraus zu erfragen. Bei Büdenbender war das gar kein Problem und man hat uns immer Auskunft über die Kosten gegeben.

Generell kann man sagen, dass man hier schon viel Geld lassen kann. Büdenbender hat schon einiges im Standard enthalten, aber man wird immer aufrüsten. Eine genaue Rechnung habe ich noch nicht aufgestellt, aber die Aufmusterung geht sicherlich in den fünstelligen Bereich. Insbesondere durch die Bäder und weil wir sehr viel Wert auf Sicherheit gelegt haben. Dies sollte man bei der Planung mit so einem Bauunternehmer immer beachten. Wenn man das macht, halten sich die Überraschungen in Grenzen. Aber auch wir wurden überrascht. Insbesondere im Bereich der Fliesen sind deutliche Mehrkosten auf uns zugekommen, wenn wir das Gewerk von Büdenbender hätten übernehmen lassen. Diese mögen durchaus gerechtfertigt sein, aber wurden an keiner Stelle kommuniziert. Das war sehr schade, da Büdenbender immer mit Transparenz und Offenheit geglänzt hat.

Abschließend sind wir aber jetzt auch froh, dass dieser Punkt auch abgeschlossen ist. Wir warten jetzt noch gespannt auf das Protokoll und hoffen, dass es hier keine Überraschungen gibt. Ich werde aber darüber berichten.

Vertragsunterschrift Büdenbender

Entscheidung für Büdenbender

Nachdem wir alle Termine hinter uns gebracht haben, haben wir alle Anbieter gegenübergestellt. Dabei haben wir sowohl Leistung, als auch Preis verglichen und uns dann überlegt, mit wem wir gerne bauen würden. Wie sich aus den letzten Beiträgen vermuten lässt, haben wir uns dann für Büdenbender entschieden. Dies hat unter anderem folgende Gründe:

  • Grundriss und Optik bzw. Stil haben uns von allen Anbietern am Besten gefallen
  • Bauleistungsbeschreibung umfassend und höherwertiger
  • Subjektiv gutes Gefühl mit der Firma
  • Besichtigung eines Referenzhauses war sehr positiv
  • Preis war zwar nicht so günstig wie Fingerhaus, aber dennoch im Budget
  • Flexibilität bei den Gewerken
  • Starke Transparenz bei der Ermittlung von Preisen

Das waren die Hauptgründe für unsere Entscheidung. Andere Anbieter haben diese teilweise auch erfüllt, aber bei Büdenbender waren wir in dieser Phase vollumfänglich zufrieden und hatten ein gutes Gefühl. Beides ist sehr wichtig.

Prüfung der Unterlagen

Als wir uns für Büdenbender entschieden hatten, mussten wir noch die Unterlagen, also Vertrag und Bauleistungsbeschreibung, von einem Spezialisten prüfen lassen. Schon vorher hatten wir uns beim Bauherren-Schutzbund angemeldet, so dass wir im Aachener Bereich einen Anwalt und einen Sachverständigen zur Verfügung hatten, die uns günstig die Unterlagen prüfen sollten. Zuerst haben wir den Vertrag vom Anwalt für Baurecht Herrn S. prüfen lassen. Der Vertrag war ca. drei Seiten stark und schien durchdacht zu sein. Es gab hier im Grunde nichts zu beanstanden. Ein paar Formulierungen sollten im bei der Vertragsunterschrift in einer Anlage noch konkretisiert werden. Dennoch kann man sagen, dass es am Vertrag von Büdenbender nichts zu beanstanden gab.

In einem weiteren Schritt haben wir die Bauleistungsbeschreibung (im folgenden BLB) von Herrn Z. prüfen lassen. In einem ca. 2 1/2 stündigen Telefonat sind wir alle Punkte der BLB durchgegangen und mir wurde alles genau erklärt. Herr Z. war ziemlich angetan von der BLB und meinte, dass diese sehr umfassend und ausführlich sei. Ich habe mir alle wichtigen Punkte notiert und diese im Nachgang mit Büdenbender geklärt. Es waren im Großen und Ganzen aber nur Kleinigkeiten, so dass wir den Vertrag mit gutem Gewissen unterschreiben konnten.

Die Vertragsunterschrift

Nachdem wir alle Unterlagen erfolgreich geprüft und alle wichtigen Fragen mit Büdenbänder geklärt hatten, haben wir mit Herrn K. einen Termin zur Verragsunterschrift gemacht. Anschließend sollten wir uns noch eine Rohbau in Weilerswist anschauen gehen. In diesem Termin sind wir die Unterlagen nochmal genau durchgegangen und haben geschaut, welche Leistungen neben der BLB für den angegebenen Preis noch enthalten sein sollten. In einer Liste (später Anlage 1) werden weitere Leistungen, wie z.B. weitere Dachflächenfenster, Gewerke, usw. aufgelistet. Diese ergeben dann mit dem Grundpreis den finalen Preis. Da ich alle notwendigen Preise vorher angefragt hatte, waren hier keine überraschenden Punkte dabei.

Desweiteren hatte ich nach den Prüfungen noch einige Punkte mit in den Vertrag aufnehmen wollen (später Anlage 2). Herr K. hat diese schriftlich zusammengefasst und diese wurden auch von beiden Parteien unterschrieben. In dieser Anlage wurde unter anderem der späteste Fertigstellungstermin festgelegt, die Möglichkeit Gewerke bis zur Ausstattung entfernen zu können und noch einige andere Punkte.

Es war ein sehr spannender Moment, der aber auch wieder schnell vorbei war. 🙂

Es sollte nun so weitergehen, dass die Geschäftsführung die Unterlagen prüfen sollte, da die Berater von Büdenbender nicht geschäftsfähig gegenüber Büdenbender sind. Die Bestätigung würden wir dann nach ca. 2 Wochen erhalten

Hauspräsentation Fingerhaus

Auf diese Präsentation waren wir sehr gespannt. Auch wenn Fingerhaus noch recht weit hinter Büdenbender abgeschlagen war, so konnte eine ordentliche Präsentation mit entsprechendem Preis-Leistungsverhältnis die Situation noch komplett ändern.

Wir wurden allerdings wirklich stark enttäuscht. Auch hier gab es wieder 3D-Perspektiven, Ansichten und Grundrisse. Die Optik des Hauses hat uns aber überhaupt nicht gefallen. Lieblos, altmodisch und kühl. Im Jahre 2016 hätte man von einem Architekten hier definitiv mehr erwarten können. Auch der Grundriss hat uns überhaupt nicht gefallen. Unsere Anmerkungen wurden teilweise gar nicht beachtet. Alles hat uns sehr enttäuscht. Der einzige positive Punkt war der Preis. Hier war Fingerhaus schon merklich günstiger als Büdenbender. Aber wir wenige Geld für ein Haus ausgeben, das uns gar nicht gefiel, kam für uns gar nicht in Frage.

Wir sagten Herrn S., dass wir uns Gedanken würden, aber ein paar Tage später haben wir Herrn S. dann auch abgesagt. Wir hatten ihm eine Chance gegeben, obwohl Büdenbender schon sehr weit vorne war, aber leider konnte Fingerhaus hier von der Qualität der Unterlagen und des Ergebnisses nicht überzeugen.

Dennoch muss ich sagen, dass Herr S. sehr freundlich und bemüht war, aber wir mehr Aufmerksamkeit erwartet hätten. Dann wäre es eventuell auch Fingerhaus geworden.

Erstes Gespräch mit Vierbrock-Haus

Am heutigen Sonntag hatten wir einen ersten Beratungstermin bei Viebrockhaus in Kaarst. Die Musterhäuser hatten wir uns bereits an einem anderen Tag angeschaut und sie gefielen uns sehr gut. Die Besonderheit bei Viebrock ist, dass die Häuser bei den Außenwänden massiv gebaut wird und dass eine Aufbauzeit von 3 Monaten ab Baubeginn garantiert wird. Ein Arbeitskollege von mir hat mit Viebrock gebaut und konnte dies auch bestätigen.

Nach den vielen Terminen und Überlegungen hatten wir keine so große Motivation mehr für den Termin. Der Berater hat die gleichen Dinge, wie bei den anderen Anbietern erzählt, aber eigentlich waren wir bei diesen schon viel weiter. So richtig vom Hocker konnte uns der Berater hier auch nicht hauen, so dass ich ihm nach den Termin direkt abgesagt habe.

Ich kann daher über Viebrock keine Wertung abgeben. Mein Arbeitskollege ist sehr zufrieden, aber für uns waren sie aus dem Rennen.

Werksbesichtigung und Hauspräsentation von Büdenbender

An diesem Tag hatten wir einen sehr spannenden Termin. Wir wurden nach Netphen-Hainchen zum Sitz von Büdenbender eingeladen. Dort wollte man uns das Werk und die Ausstattung zeigen.

Also wir nach 1:45 Stunden dort angekommen sind, wurden wir von unserem Berater Herr K. und einem Kollegen freundlich empfangen. Anschließend begann auch sofort die persönliche Werksbesichtigung. Uns wurden alle Teile der Produktionskette erklärt und wir konnten uns die Gerätschaften ganz nah anschauen. Es war wirklich interessant zu sehen, wie ein komplettes Haus entsteht. Uns wurden alle Fragen ausführlich beantwortet und wir haben dadurch einen schönen Überblick über die Produktion erhalten. In naher Zukunft wird auch unser Haus genau dort produziert. Überraschend war, dass ein komplettes Haus innerhalb von einer Woche produziert wird. Wenn also an einem Montag das Haus aufgestellt werden soll, wird die Woche vorher das Haus produziert.

Nach der Werksbesichtigung sind wir dann in die Ausstattung von Büdenbender gegangen. Uns wurden Fenster, Türen, Fliesen, Treppen, und und und gezeigt, welche teilweise im Standard enthalten und welche mit einem Aufpreis verbunden waren. Wir haben dort bereits einen guten Überblick darüber bekommen, wo wir beim späteren Ausstattungstermin mehr Geld einkalkulieren müssen. Generell waren wir positiv überrascht, da wir mit dem Standard doch sehr gut fahren würden.

Jetzt sollte der spannendste Teil des Tages kommen. Herr K. präsentierte uns unser Haus. Wie in einem letzten Beitrag beschrieben, waren wir nach dem ersten Termin sehr skeptisch, aber diese Präsentation sollte alles wieder wett machen. Wir haben Grundrisse, 3D-Ansichten und Perspektiven von unserem Haus bekommen. Unsere Grundrisse wurden im Erdgeschoss komplett übernommen und die Außenansicht wurde vom Architekten wirklich schön geplant. Lediglich im Obergeschoss wurde ein anderer Grundriss vorgeschlagen und das hatte auch seinen Sinn. Da wir durch einen niedrigeren Kniestock eine Schräge haben, wurde der Flur nicht als Schlauch über die gesamte Länge gestaltet (siehe Grundriss Streif), sondern als Galerie. Das ergibt auch viel mehr Sinn. Nachdem wir dies erfahren haben, waren wir vom Architekten von Streif sehr enttäuscht, da wir diese Erkenntnis auch dort erwartet hätten. Wir waren also vollauf begeistert und Büdenbender hat sich hierdurch zu diesem Zeitpunkt mit Abstand auf Platz 1 katapultiert. Zu den Unterlagen gehörte dann auch eine genaue Preisübersicht, der Vertrage, sowie die Kosten der einzelnen Gewerke, die wir noch hinzufügen oder entfernen konnten. Wir haben dann noch ausgemacht, dass wir uns die Unterlagen nochmal genau anschauen und uns darüber Gedanken machen werden, ob wir mit Büdenbender bauen wollten.

Zum Abschluss des Tages wurden wir noch zu einem leckeren Essen eingeladen.

Wird sind mit einem sehr guten Gefühl nach Hause gefahren. Bis hierhin hat alles gepasst: Haus, Preis, Ausstattung. Die Latte für die anderen Anbieter wurde hier tatsächlich sehr hoch gelegt.

Zweites Gespräch mit Streif

Nachdem wir nun ein Grundstück gefunden hatte, haben wir direkt einen weiteren Termin bei der Firma Streif gemacht, da wir jetzt ein konkretes Angebot erhalten wollten. Herr F. wusste ja bereits, was wir uns genau vorgestellt haben. Wir haben ihm darüberhinaus vor dem Gespräch noch den Bebauungsplan des Grundstücks zukommen lassen. Er wollte unseren Wunschgrundriss soweit anpassen, dass wir das Haus auch auf dem Grundstück bauen dürften.

Das Gespräch war sehr angenehm, wobei mir Herr F. etwas unmotiviert wirkte. Dennoch wurden alle unsere Wünsche besprochen und er hat uns den geänderten Grundriss nochmal gezeigt und erläutert. Zu diesem Zeitpunkt gefiel uns das Haus sehr gut, da  es genau dem Grundriss aus dem Musterhaus entsprach, welches wir ja so schön fanden. Herr F. hat uns dann noch eine Auflistung aller Komponenten (Heizung, etc.) unseres Hauses mitgegeben. Herr F. hat uns dabei empfohlen Boden- und Wandbeläge in Eigenleistung bzw. -vergabe durchzuführen, da er uns dieses Gewerke nicht günstig anbieten könnte. Allerdings lag der Hauspreis ohne diese Gewerke eigentlich schon über unserem Budget. Wir haben uns dann aber für die Arbeit bedankt. Die Grundrisse hat er uns dann noch per E-Mail zukommen lassen, allerdings in sehr schlechter Qualität.

Wie sich noch rausstellen sollte, war die Qualität des Termins im unteren Mittelfeld. Sowohl die Ausarbeitung des Grundrisses war unbefriedigend und die übergebenen Unterlagen wirklich dürftig.

An dieser Stelle wussten wir dies noch nicht. Dennoch sind wir mit einem gemischten Gefühl aus dem Termin gegangen. Hier sollte der Vergleich mit den anderen Anbietern die Entscheidung einfacher machen.